Pablo de Sarasate
1844 - 1908
Sohn eines Militärkpellmeisters und Wunderkind, sielte Pablo de Sarasate bereits als Achtjähriger in La Coruña und erhielt daraufhin ein privates Stipendium, das es ihm ermöglichte in Madrid zu studieren.
Königin Isabella gewährte ein zusätzliches Stipendum. De Sarasate ging nach Paris und absolvierte 1861 erstmals eine größere Tournee, die ihn nach London, Konstantinopel und in die Länder der Donaumonarchie führte.
Reisen durch ganz Europa prägten ab 1867 sein Leben.
Deutschland und Österreich waren die wichtigsten Länder für ihn. Doch bereitse er auch die USA zwei Mal.
De Sarasates Stil war unverwechselbar, zielte auf höchste, vibratoreiche Tonschönheit bei äußerster Präzision. Kritische Zeitgenossen hörten etwa in Joseph Joachims Spiel mehr Ausdruck und persönliches Engagement. Doch wirkte die Leichtigkeit und Sicherheit de Sarasates auf die Hörer magisch.
Mit der Einbindung spanischer Folklore in Sarasates Kompositionen inspirierte er auch den in seiner französischen Wahlheimat blühenden »Hispanizismus« von befreundeten Kollegen wie Georges Bizet, Edouard Lalo oder Camille Saint-Saëns. Sie alle komponierten für ihn - ebenso wie deutsche und österreichische Kollegen, etwa Max Bruch, oder Carl Goldmark,
De Sarasate stellte seine Virtuosität aber auch in den Dienst der Kammermusik. Eine Zeitlang war er Primarius eines viel beachteten Streichquartetts, das schon in den Sechzigerjahren des XIX. Jahrhunderts das Augenmerk des Publikums auf die damals noch keineswegs international durchgesetzte Quartett-Literatur lenkte.
Seine virtuosen Arrangements und Eigenkompositionen blieben mit ihren oft auf engstem Raum gedrängten Kombinationen technischer Kunstfertigkeiten Herausforderungen für Geiger bis in unsere Tage.
Königin Isabella gewährte ein zusätzliches Stipendum. De Sarasate ging nach Paris und absolvierte 1861 erstmals eine größere Tournee, die ihn nach London, Konstantinopel und in die Länder der Donaumonarchie führte.
Reisen durch ganz Europa prägten ab 1867 sein Leben.
Deutschland und Österreich waren die wichtigsten Länder für ihn. Doch bereitse er auch die USA zwei Mal.
De Sarasates Stil war unverwechselbar, zielte auf höchste, vibratoreiche Tonschönheit bei äußerster Präzision. Kritische Zeitgenossen hörten etwa in Joseph Joachims Spiel mehr Ausdruck und persönliches Engagement. Doch wirkte die Leichtigkeit und Sicherheit de Sarasates auf die Hörer magisch.
Mit der Einbindung spanischer Folklore in Sarasates Kompositionen inspirierte er auch den in seiner französischen Wahlheimat blühenden »Hispanizismus« von befreundeten Kollegen wie Georges Bizet, Edouard Lalo oder Camille Saint-Saëns. Sie alle komponierten für ihn - ebenso wie deutsche und österreichische Kollegen, etwa Max Bruch, oder Carl Goldmark,
De Sarasate stellte seine Virtuosität aber auch in den Dienst der Kammermusik. Eine Zeitlang war er Primarius eines viel beachteten Streichquartetts, das schon in den Sechzigerjahren des XIX. Jahrhunderts das Augenmerk des Publikums auf die damals noch keineswegs international durchgesetzte Quartett-Literatur lenkte.
Seine virtuosen Arrangements und Eigenkompositionen blieben mit ihren oft auf engstem Raum gedrängten Kombinationen technischer Kunstfertigkeiten Herausforderungen für Geiger bis in unsere Tage.