☰ 

Juri Ahronowitsch

* 1932

In St. Petersburg, damals: Leningrad, geboren, stdierte Ahronowitsch am Konservatorium seiner Heimatstadt. Kurt Sanderling und Nathan Rachlin waren die prägenden Figuren seiner Lehrzeit.
Ein erstes Engagement führte den Dirigenten zum Philharmonieorchesters in Jaroslawl (1956-64). Von dort wechselte er ans Pult des sowjetischen Allunion-Rundfunkorchesters in Moskau. Ahronowitsch emigrierte 1972 aus der Sowjetunion nach Israel und wurde 1973 nach Köln zum Gürzenich-Orchesters engagiert.
Nicht immer in höchster Präzision, garantiert Ahronowitsch doch stets für temperamentvolle Interpretationen. In Köln hat er unter anderem eine der wenigen räsonablen Aufnahmen von Franz Liszts selten gespielter, doch bedeutender Tondichtung Die Ideale eingespielt.


Von hinreißendem Schwung ist Ahronowitschs Aufnahme des raren Vierten Rachmaninow-Klavierkonzerts mit Tamás Vásary (DG)


↑DA CAPO