Archiv der Kategorie: Feuilleton

Prêtre auf Reisen

Georges Prêtres Überraschungen
Der Doyen führt die Philharmoniker auf Reisen – und demonstriert heute im Musikverein, wie scheinbar Altvertrautes enthusiasmieren kann.
Jugendlicher Elan ist keine Eigenschaft, die sich nach dem Kalender orientiert. Kein anderer Dirigent unserer Zeit ist imstande, den Adrenalinspiegel unserer Philharmoniker auf eine ...

 

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„Manon“ als Ballett

Wird Wien jetzt zur Ballett-Stadt?
„Manon", vertanzt: Märchenhaft schön und mitreißend
Staatsballett. Wiens Tanz-Compagnie im Aufwind: Kenneth MacMillans grandiose Massenet-Choreographie wurde neu einstudiert und fesselt im ausverkauften Haus am Ring dank exzellenter Solistenleistungen nicht nur eingefleischte Ballettomanen.
Die Tanzkunst hat beim ...

 

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Anna Prohaska

Nymphe mit schärfstem Intellekt
Interview. Anna Prohaska, Berliner Sopranistin mit Wiener Wurzeln, pendelt zwischen ihren Heimatstädten und erzählt über die Erstellung kluger Programme.
Anna Prohaska? Ja, sie ist berühmt geworden, ohne sich mit Brachialgewalt in den Vordergrund zu spielen. Ihr Name erscheint nicht in den Klatschspalten. Aber sie is...

 

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HK Gruber

Nali Grubers wahre „Geschichten aus dem Wienerwald"
Einer der führenden Komponisten unserer Zeit, ein rechter Wiener dazu, ist soeben 70 geworden. Er weiß seit Langem hintergründig in allen Tonarten zu fabulieren.
Die „Geschichten aus dem Wiener Wald" erzählt er gerade: Heinz Karl Grubers neue Oper soll bei den Bregenzer Festspielen 2014 uraufgefüh...

 

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Ewig „neue“ Musik

„Katzenmusik" und ihre historische Sendung
Entgrenzung. Im Musikverein erklingt Schönbergs Zweites Streichquartett, Avantgardemusik, die persönliche Katastrophen wie Richard Gerstls Selbstmord spiegelt, aber auch Kandinskys Aufbruch ins Abstrakte befruchtete.
Es war das Jahr der Skandale – 1913 erschütterten Uraufführungen von Werken der Komponiste...

 

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Neujahrskonzert

Die heikelsten musikalischen Balanceübungen
„Prosit 2013" wünschten die Philharmoniker erstmals auch mit Klängen von Wagner und Verdi. Mit Franz Welser-Möst scheint das Orchester in allen musikalischen Lebenslagen harmonisiert.
Das war gewiss eines der abwechslungsreichsten Neujahrskonzerte in der mittlerweile 73-jährigen Geschichte dieser Wiener p...

 

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Menahem Pressler

Schubert, ganz echt
Menahem Pressler solo im Konzerthaus: Ein weltberühmter Kammermusiker, 1939 aus seiner Heimat vertrieben, bringt uns die deutsche Klaviertradition zurück.
Es war mehr als die Ehrung eines großen alten Mannes, daß sich das Wiener Publikum im großen Konzerthaussaal nach Menahem Presslers Solo-Recital erhob. Wir haben das Comeback ...

 

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Gert Voss

Voss liest Voss, der über Voss geschrieben hat
Im Gespräch. Gert Voss hat seine Autobiografie "Ich bin kein Papagei" in ein Hörbuch verwandelt. Aus diesem Anlass philosophiert er über Sprache und die Musikalität, die auch das Sprechtheater braucht.

Gert Voss hat seine Memoiren geschrieben und vor Jahresfrist als Buch veröffentlicht. Nun hat er sie auch gelesen - auf CD erschien soeben die Hörbuchvariante von "Ich bin kein Papagei". Womit sich der Schauspieler auf eine neue Ebene begeben hat: Voss liest Voss, der über Voss geschrieben hat.

Beides, das Schreiben wie das Lesen des Geschriebenen, war keine leichte Übung. Die Biografie entstand im Gespräch zwischen dem Schauspieler und seiner Frau, der Dramaturgin Ursula Voss - und zwar in zwei Anläufen.
Zunächst wurden die Dialoge aufgenomme...

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Stephen Gould

Stephen Gould: Der Wagner-Held im Gewand des Griechengottes Bacchus
Im Gespräch. Endlich wieder Richard Strauss: Der amerikanische Tenor erzählt über seine heimlichsten Wünsche an die Opernintendanten, über Vorurteile und das Durchhaltevermögen.

Ein bisschen nervös bin ich schon", sagt er, "weil ich ja als Strauss-Tenor zurückkomme": Stephen Gould, umjubelter Wagner-Held vergangener Spielzeiten, nicht nur, aber auch an der Wiener Staatsoper, singt am Mittwochabend den Bacchus in der Premiere von "Ariadne auf Naxos" im Haus am Ring. Franz Welser-Möst dirigiert. Sven-Eric Bechtolf hat seine Salzburger Festspielinszenierung, die einem Arrangement der Urfassung des Werks von 1912 galt, auf die gewohnte Version von 1916 umgepolt. In dieser Gestalt - versehen mit einem die Verknotungen der Komö...

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Marco Arturo Marelli

Den ,Figaro' machen zu dürfen ist eine Gnade"
Interview. Marco-Arturo Marelli, der der Volksoper seit fast 40 Jahren treu ist und dort vor 23 Jahren erstmals Regie geführt hat, präsentiert eine rundum erneuerte Inszenierung der Mozart-Oper. Im Gespräch erläutert er seine Sichtweise.

Es sollte eine Wiederaufnahme werden. Wir wollten die Dekorationen neu aufbauen, aber es hat sich bald herausgestellt, dass man nicht einfach anknüpfen kann, wo man vor einem knappen Vierteljahrhundert aufgehört hat. So habe ich ein ganz neues Bühnenbild entworfen, habe alle Erfahrungen einfließen lassen, die ich in den vergangenen 23 Jahren mit dem Stück gewonnen habe."

Marco-Arturo Marelli, seit seiner ersten Volksopernregiearbeit ("Cosi fan tutte") einer der meistbeschäftigten und beliebtesten Regisseure i...

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