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Kurt Magnus Atterberg

1887 - 1974

Atterberg war Ingenieur, aber auch im schwedischen Musikleben omnipräsent. Eer arbeitete von 1913 an zehn Jahre lang als Dirigent am Königlichen Theater Stockholm. Ab 1924 war er Präsident (ab 1947 Ehrenpräsident) der schwedischen Komponistenvereinigung. 1919 bis 1957 fungierte er auch als Musikkritiker der »Stockholms-Tidningen«.
Sein kompositorisches Werk ist umfangreich. Neben fünf Opern schuf Atterberg auch neun Symphonien, von denen eine auch im Wiener Musikleben eine Rolle spielen sollte: Die Partitur seiner Dritten, C-Dur op. 31, reichte Atterberg 1928 für den Schubert-Preis aus Anlaß des 100. Todestages des Komponisten ein.

Sein Beitrag wurde sogar jenem von Franz Schmidt (Symphonnie Nr. 3) vorgezogen und erhielt den Ersten Preis.
Atterberg hatte sich in diesem Schubert-Jahr 1928 im Rahmen eines Preisausschreibens der Columbia Schallplattengesellschaft auch mit der Erstellung einer viersätzigen Fassung der Unvollendeten beschäftigt und bekam auch dafür den Ersten Preis zugesprochen.

Zeitungsbericht "Die Stunde", 14. Juli 1928

↑DA CAPO