Albert Roussel
Die besten Aufnahmen
Nicht die allererste, aber bis heute die beste Aufnahme der Vierten Symphonie stammt von Ernest Ansermet und seinem Orchestre de la Suisse romande, noch in Mono, erschienen 1957 (Decca) analytisch klar, aber auch klangschön und, wo es möglich ist, höchst leidenschaftlich musiziert. Erstaunlicherweise ist die exzellente Interpretation der Dritten auf derselben LP technisch weit unter dem von Decca gewohnten Niveau. In diesem Fall gibt es aber eine exzellente stereophone Alternative:
Eine grandiose Aufnahme der Dritten Symphonie hat Leonard Bernstein in seiner New Yorker Zeit gemacht, federnd rhythmisch und im sogar Furor noch transparent. Die expressive Spannung des Adagio-Satzes läßt über zehn Minunten keinen Moment lang nach, bestimmt auch noch die vergleichsweise spielerischen Episoden und das groteske Fugato im Mittelteil. (Sony)