E. T. A. Hoffmann
Als Dichter ein Inspirator der Romantiker von Schumann bis Mahler, als Rezenent Beethovens der erste maßstabsetzende »Musikkritiker«, als Komponist sensibler Opern-Meister.
Seine Kreisleriana und Fantasiestücke in Callots Manierwirken nach von Schumanns Klaviermusik bis zur Symphonik Gustav Mahlers (Erste Symphonie, dritter Satz), Tschaikowskys Nußknacker-Ballet und zum Opernschaffen der frühen Moderne bei Paul Hindemith (Cardillac).
E. T. A. Hoffmann selbst hat zeichnerisch festgehalten, wie er sich seine Fantasiefiguren vorgestellt hat: Den Kapellmeister Kreisler, eine Identifikationsfigur, aber auch ein Sinnbild des schöpferischen Romantikers, wie er ihn in Beethoven idealtypisch ausgebildt fand, skizzierte Hoffmann in seinem Wahn:
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E. T. A. Hoffmanns kritischen Anmerkungen zu seiner Fünften Symphonie schätzte sogar Ludwig van Beethoven selbst.
Jacques Offenbach machte den Dichter und einige seiner Fantasiegestalten zu Opern-Figuren.
Der Zeichner Peter Lyser hat das Multitalent karikiert.
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