Mendelssohns Doppelkonzerte
Konzerte für zwei Klaviere (1823/24)
Als »Wunderkind« durfte Felix Mendelssohn-Barthold schon im Alter von zwölf Jahren in Weimar für Johann Wolfgang von Goethe msizieren. Der Dichter war bei diesen privaten Konzerten immer aufs neue verblüfft.
Welche Art von Musik das kindliche Genie Goethe aus eigener Werkstatt vorgespielt haben könnte, hört man am besten an den Beispielen konzertanter Werke, die für die »Sonntagsmusiken« im eigenen Hause Mendelssohn in Berlin entstanden sind.
1823 schrieb Mendelssohn zum Vortrag mit seiner geliebten Schwester Fanny ein Doppelkonzert für zwei Klavier in E-Dur. Gäste wie Alexander von Humboldt, Heinrich Heine oder E. T. A. Hoffmann waren bei der Uraufführung im November 1824 zugegen.
Der Kopmonist war gerade 15, als er daran ging, diesem Erstlingswerk ein Gegenstück an die Seite zu gesellen: Das As-Dur-Konzert steht unter dem Eindruck der Begegnung Ignaz Moscheles, eine der führenden Klaviervirtuosen der Epoche.
Also fließt mehr pianistische Brillanz in die Musik ein.
Ein bßchen Mozart, elegant verbrämt mit artigen Klavierkoloraturen; hie und da blitzt ein wenig von der geschmeidigen Melodienkunst des reifen Mendelssohn durch, der sich von den klassischen Vorbildern lösen und zu einer romantischen Ausdruckskunst empfindsamer Natur finden wird - einer Ausdruckskunst, die sich von den vergleichsweise brachialen Methoden der deutschen Hochromantik durch eine gewisse Leichtigkeit auszeichnet, die man dem Komponisten dann gern als Oberflächlichkeit ausgelegt hat.
Welche Art von Musik das kindliche Genie Goethe aus eigener Werkstatt vorgespielt haben könnte, hört man am besten an den Beispielen konzertanter Werke, die für die »Sonntagsmusiken« im eigenen Hause Mendelssohn in Berlin entstanden sind.
1823 schrieb Mendelssohn zum Vortrag mit seiner geliebten Schwester Fanny ein Doppelkonzert für zwei Klavier in E-Dur. Gäste wie Alexander von Humboldt, Heinrich Heine oder E. T. A. Hoffmann waren bei der Uraufführung im November 1824 zugegen.
Der Kopmonist war gerade 15, als er daran ging, diesem Erstlingswerk ein Gegenstück an die Seite zu gesellen: Das As-Dur-Konzert steht unter dem Eindruck der Begegnung Ignaz Moscheles, eine der führenden Klaviervirtuosen der Epoche.
Also fließt mehr pianistische Brillanz in die Musik ein.
Ein bßchen Mozart, elegant verbrämt mit artigen Klavierkoloraturen; hie und da blitzt ein wenig von der geschmeidigen Melodienkunst des reifen Mendelssohn durch, der sich von den klassischen Vorbildern lösen und zu einer romantischen Ausdruckskunst empfindsamer Natur finden wird - einer Ausdruckskunst, die sich von den vergleichsweise brachialen Methoden der deutschen Hochromantik durch eine gewisse Leichtigkeit auszeichnet, die man dem Komponisten dann gern als Oberflächlichkeit ausgelegt hat.