Ernest Chausson
1855 - 1899
Ein nicht zu vernachläßigendes Bindeglied zwischen César Franck und Claude Debussy hat ihn ein französischer Musiktheoretiker genannt: Ernest-Amédée Chausson ist als Dilettant zur Musik gekommen, hatte zunächst Jus studiert und in einer Anwaltskanzlei geaerbeitet, ehe ihn Jules Massenet einlud, in seine Kompositionsklasse am Pariser Konservatorium einzutreten.
Die Lehrzeit war dann zwar nur kurz, aber der Entschluß, Komponist zu werden, war endgültig.
Chausson hatte eine Vorliebe für die Musik von César Franck und wechselte 1880 für drei Jahre auch unter dessen Obhut. Damit gehörte er zur sogenannten »Bande à Franck« um Henri Duparc und Vincent d'Indy.
Es waren die Lied-Kompositioen, die Chausson die Türen der Pariser Salons öffneten. Temps des Lilas wurde ein regelrechter Schlager.
Dank seiner Herkunft war Chausson zeitlebens finanziell unabhängig und konnte ein freies, schöpferisches Leben leben. Sein Pariser Haus ließ er nach und nach zu seinem eigenen Museum werden.
In der von Camille Saint-Saëns nach dem Deutsch-Französischen Krieg gegründeten Société Nationale amtierte Chausson unter der Führung von Franck als Generalsekretär, nachdem Saint-Saëns angesichts des Antrags, ausländische Komponisten zuzulassen, zurückgetreten war.
Das Werk kam in einem der Konzerte der Société Nationale heraus (1891), wurde international aber erst nach einer Einstudierung durch Arthur Nikisch (1897) beachtet.
Viel Beachtung genoß rasch das Chanson perpétuelle mit Streichquartett- und Klavierbegleitung.
Chausson starb während der Komposition des Scherzo-Satzes dieses Werks bei einem Radunfall in der Nähe seines Anwesens Château des Moussets bei Mantes-la-Jolie.
Die Lehrzeit war dann zwar nur kurz, aber der Entschluß, Komponist zu werden, war endgültig.
Chausson hatte eine Vorliebe für die Musik von César Franck und wechselte 1880 für drei Jahre auch unter dessen Obhut. Damit gehörte er zur sogenannten »Bande à Franck« um Henri Duparc und Vincent d'Indy.
Es waren die Lied-Kompositioen, die Chausson die Türen der Pariser Salons öffneten. Temps des Lilas wurde ein regelrechter Schlager.
Dank seiner Herkunft war Chausson zeitlebens finanziell unabhängig und konnte ein freies, schöpferisches Leben leben. Sein Pariser Haus ließ er nach und nach zu seinem eigenen Museum werden.
In der von Camille Saint-Saëns nach dem Deutsch-Französischen Krieg gegründeten Société Nationale amtierte Chausson unter der Führung von Franck als Generalsekretär, nachdem Saint-Saëns angesichts des Antrags, ausländische Komponisten zuzulassen, zurückgetreten war.
Die Symphonie in B-Dur
Franck blieb Chaussons Vorbild - mit seiner Syphonie in B-Dur eifert er dem Vorbild von Francks d-Moll-Symphonie fort und versucht damit die Entwicklung einer genuin französischen Symphonike ein Stück weit voranzutreiben.Das Werk kam in einem der Konzerte der Société Nationale heraus (1891), wurde international aber erst nach einer Einstudierung durch Arthur Nikisch (1897) beachtet.
Die Oper: »Le Roi Arthus«
Neben Franck gehörte auch Richard Wagner zu Chaussons Leitfiguren. Er pilgerte nach Bayreuth zu den Festspielen und entwarf durchaus nach Wagners Vorbild - vor allem unter dem Eindruck von Tristan und Isolde sein eigenes Musikdrama Le Roi Arthus. Es stellt Chaussons Hauptwerk dar, kam aber erst posthum, im November 1903 im Théâtre de la Monnaie, Brüssel auf die Bühne.Lieder
Breitenwirkung genossen hingegen Chaussons kleiner dimensionierte Gesangswerke, vor allem die Lieder, in denen ab op. 13 Gedichte von Verlaine und Maurice Maeterlinck eine besondere Rolle spielen.Viel Beachtung genoß rasch das Chanson perpétuelle mit Streichquartett- und Klavierbegleitung.
Die Kammermusik
Exzellent ist die Kammermusik, darunter ein effektvolles, (für Chausson typisch melancholisch überschattetes) Klaviertrio und ein originelles, nach barocken Formmustern gearbeitetes Doppelkonzert für Violine, Klavier und Streichquartett, da Chausson allerdings unvollendet hinterließ. Es wurde von seinem Kommilitontn Vincent d'indy vervollständigt und herausgegegben.Chausson starb während der Komposition des Scherzo-Satzes dieses Werks bei einem Radunfall in der Nähe seines Anwesens Château des Moussets bei Mantes-la-Jolie.