Sonate D-Dur op. 31/3
Jahr
Heiter bewegt scheint diese Sonate. Und nichts kann ihren Bewegungsdrang aufhalten. Kein langsamer Satz, dafür ein Scherzo, in dem nach dem ohnehin bereits kraftvoll im großen Klavierkonzert-Ton vorantreibenden Eingangs-Allegro ein Einfall den andern zu jagen scheint. Nur im Menuett werden für den aufmerksamen Hörer besinnlichere Töne hörbar, ein wenig nachdenklich, durch harmonische Würze von Sekundreibungen und Non-Sprüngen aufgerauht, aber nicht zu sehr: Die Jagdhörner blasen im Finale zum Halali. Die Musik stürmt atemlos dahin.