Monteverdis Stil

Monteverdis Frühwerk markiert den übergang von der hohen polyphonen Kunst der Reanaissance mit ihrer komplexen Vielsdtimmigkeit, und der frühbarocken Monodie, in der eine nur von spärlicher Instrumentalbegleitung gestützte Singstimme einen lyrischen Text möglichst verständlich und melodisch auf den Gefühlsgehalt der Sprache abgestimmt »rezitiert«. Während sich in Marienvesper beide Stile finden, dominiert in Monvteverdis späten Madrigalen und in den Opern der textbetonte Stil, die sogenannte seconda pratica, die bald bestimmend für die Musik des Barock werden sollte und die ältere, polyphone Kompositionsweise der sogenannten prima pratica ablöste. Letztendlich entwickelte sich daraus die sogenannte Monodie und das handlungstragende Rezitativ.

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