Giuseppe Zampieri
1921 - 1981
Die Chance seines Lebens verdankte der aus Verona gebürtige Giuseppe Zampieri dem Wiener Opernchef Herbert von Karajan. Er holte den Tenor an sein Haus, an dem bis zu seinem Amtsantritt fast ausschließlich auf Deutsch gesungen worden war. Ab sofort wollte Karajan Opern in Originalsprache aufgeführt wissen. Mit Zampieri hatte er einen verläßlichen Tenor zur Verfgung, der ein breites Repertoire mühelos beherrschte - und der auch Komödiant genug war, um etwa in der (natürlich deutschsprachigen) Karajan-Premiere der Fledermaus den Alfred mustergültig, als mit »Originalakzent« singen und sprechen konnte.
Eine sichere Wahl blieb der Tenor in der Folge für alle Partien seines Fachs, er setzte keine interpratarischen Maßstäbe, garantierte aber theatralischen Schwung und souveräne Vokalbeherrschung. Beides sicherte ihm eine lange Karriere.
An der Wiener Staatsoper, wo er im Rahmen des legendären Gastspiels der Mailänder Scala unter Karajan als Arturo in Lucia di Lammermoor - an der Seite der Callas und di Stefanos - debütiert hatte, war er gern gesehener und gehörter Stammgast - und sang noch 1974 Partien wie Alfred und Don Carlos.
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Eine sichere Wahl blieb der Tenor in der Folge für alle Partien seines Fachs, er setzte keine interpratarischen Maßstäbe, garantierte aber theatralischen Schwung und souveräne Vokalbeherrschung. Beides sicherte ihm eine lange Karriere.
An der Wiener Staatsoper, wo er im Rahmen des legendären Gastspiels der Mailänder Scala unter Karajan als Arturo in Lucia di Lammermoor - an der Seite der Callas und di Stefanos - debütiert hatte, war er gern gesehener und gehörter Stammgast - und sang noch 1974 Partien wie Alfred und Don Carlos.
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