Regina Resnik
Zu singen begann sie als Kind, in Bayreuth war sie Sieglinde als man entdeckte, sie sei doch eher ein Mezzo - so wurde sie zur weltweit gesuchten Carmen.
Sie hat im College zu singen begonnen, bevor sie noch ein Buch aufgeschlagen hatte - so klagte ihre Mutter: Regina Resnik hat sich beim Singen und auf der Bühne immer wohl gefühlt, seit sie mit 12 Gesangstunden zu nehmen begann. entdeckt wurde sie von den großen Emigranten-Dirigenten, die vor dem Hitler-Regime in die USA geflohen waren: Einem Vorsingen für Fritz Busch entsprang Resniks erster Opernvertrag. Engagements von Erich Kleiber für Fidelio in Mexico City und für die Micaela in Carmen in Buenos Aires folgten. Damals hätte sich die junge Sängerin nicht träumen lassen, daß die Titelpartie von Bizets Oper einmal ihre Force werden würde. Clemens Krauss war der erste, der die Stimmlage Regina Resniks hinterfragte: Er dirigierte den Ring des Nibelungen 1953 in Bayreuth und meinte während der Probenphase zu Wieland Wagner: »Es ist interessant, daß sie einen Sopran für die Fricka (die mit sicherer Höhe begabte Ira Malaniuk) und einen Mezzo für die Sieglinde engagiert haben. So wurde die grandiose Walküre unter Krauss eine der letzten Sopran-Auftritt der Resnik, die - zum Entsetzen viele Kommentatoren - umzulernen begann und sich bald als echter Mezzo entpuppen sollte.
Aus der Donna Anna und Donna Elvira, der Fledermaus-Rosalinde und Lady Macbeth wurde die berühmteste Carmen ihrer Generation. 1955 absolvierte Resnik ihren ersten Mezzo-Auftritt als Amneris in Cincinnati, die erste Carmen 1957 in Covent Garden - was ein sofortiges Engagement durch Herbert von Karajan nach Wien zur Folge hatte.
Die Bühne hat sie auch nach Ende ihrer Opernkarriere nicht losgelassen: Sie war sich nicht zu schade, in Musical-Serien wie Sondheims A Little Night Music oder in Cabaret aufzutreten - und zwar achtmal pro Woche! Sie hat Opern inszeniert. Und sie hat bis spät in ihrem langen Leben Unterricht gegeben.
Aus ihren Sopran-Tagen muss man besagte Sieglinde im Clemens-Krauss-Ring aus Bayreuth gehört haben - ein gewichtiger Beitrag zum wahrscheinlich überzeugendsten Gesamt-Ring der Aufnahmegeschichte.
Aus der Mezzo-Zeit gehört ihre Klytämnestra zu den herausragenden Leistungen: In der Studio-Aufnahme von Georg Solti, vor allem aber - technisch weniger brillant eingefangen, aber musikalisch vollständig überzeugend - in der von Karl Böhm dirigierten Staatsopern-Premiere; beidemale an der Seite von Birgit Nilsson.
Aus der Donna Anna und Donna Elvira, der Fledermaus-Rosalinde und Lady Macbeth wurde die berühmteste Carmen ihrer Generation. 1955 absolvierte Resnik ihren ersten Mezzo-Auftritt als Amneris in Cincinnati, die erste Carmen 1957 in Covent Garden - was ein sofortiges Engagement durch Herbert von Karajan nach Wien zur Folge hatte.
Die Bühne hat sie auch nach Ende ihrer Opernkarriere nicht losgelassen: Sie war sich nicht zu schade, in Musical-Serien wie Sondheims A Little Night Music oder in Cabaret aufzutreten - und zwar achtmal pro Woche! Sie hat Opern inszeniert. Und sie hat bis spät in ihrem langen Leben Unterricht gegeben.
Aus ihren Sopran-Tagen muss man besagte Sieglinde im Clemens-Krauss-Ring aus Bayreuth gehört haben - ein gewichtiger Beitrag zum wahrscheinlich überzeugendsten Gesamt-Ring der Aufnahmegeschichte.
Aus der Mezzo-Zeit gehört ihre Klytämnestra zu den herausragenden Leistungen: In der Studio-Aufnahme von Georg Solti, vor allem aber - technisch weniger brillant eingefangen, aber musikalisch vollständig überzeugend - in der von Karl Böhm dirigierten Staatsopern-Premiere; beidemale an der Seite von Birgit Nilsson.
Alban Berg
Altenberg-Lied Nr. 1
(Ausschnitt)