Tatjana Nikolaeva
1924 - 1993
Die Pianistin Tatjana Nikolaeva gehört zu jenen wenigen sowjetischen Künstlern, denen die politische Führung konsequent erlaubt hat, auch im Westen zu konzertieren. Daher wurde die Goldenweiser-Schülerin schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer fixen Größe im internationalen Musikleben. Ihr immenses Repertoire reichte vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik: 1950 war sie Siegerin beim Bach-Wettbewerb in Leipzig; zwei Jahre später war sie die Interpretin der Uraufführung der von Bach inspirierten »24 Präludien und Fugen« von Dmitri Schostakowitsch.
Die Künstlerin war auch ausgebildete Komponisten und nutzte ihr Können nicht nur, um eigene Werke zu schreiben (darunter Klavier-Etüden, aber auch eine Symphonie und ein Violinkonzert), sondern auch, um gut spielbare Arrangement populärer Stücke wie etwa Prokofieffs Peter und der Wolf einzurichten.
Zu den Studenten der Meisterkurse Nikolaevas zählte unter anderem auch Andras Schiff.
Die Künstlerin war auch ausgebildete Komponisten und nutzte ihr Können nicht nur, um eigene Werke zu schreiben (darunter Klavier-Etüden, aber auch eine Symphonie und ein Violinkonzert), sondern auch, um gut spielbare Arrangement populärer Stücke wie etwa Prokofieffs Peter und der Wolf einzurichten.
Zu den Studenten der Meisterkurse Nikolaevas zählte unter anderem auch Andras Schiff.