Otto Klemperer
Stationen seines Lebens
1885
Breslau
um 1900
1905
1907
In der Folge nimmt Klemperer weitere Führungspositionen ein, die allerdings des öfteren mit einem Eklat enden. Seine manisch-depressive Natur führt in den von sogenannten »Hochphasen« zu exzessiven Ausbrüchen auch im Privatleben.
1910
Eine Affaire mit der 24jährigen, verheirateten Sopranistin → Elisabeth Schumann, die zu einem Streit mit dem Ehemann im Auditorium der Hamburgischen Opernhauses führte, zog die Beendigung des Dienstverhältnisses nach sich.
1912
1914
1917
Klemperer konvertiert vom Judentum zum Katholizismus und heiratet die Sängerin Johanna Geisler.
1924
1927-1931
Beginn des »Regietheater«-Zeitalters. Zahlreiche Produktionen von neuen Stücken, darunter Ur- und Erstaufführungen von Schönbergs Die glückliche Hand, Hindemiths Cardillac oder Strawinskys Oedipus Rex.
1933
Die neuen deutschen Machthaber unterstellen Klemperer dieBewußte Entstellung deutscher Meisterwerke.Der Dirigent geht in die Emigration.
Während seiner manischen Schübe kommt es immer wieder zu unliebsamen Vorfällen, die schließlich dazu führen, daß Klemperer seinen Posten verliert und bis zu Kriegsende von keinem der großen amerikanischen Orchester engagiert wird.