Hunyadi László
Ferenc Erkel
1844 Budapest
Die ungarische Nationaloper schlechthin - Text von Béni Egressy nach Lörinc Tóths Die beiden László
Ungarn im XV. Jahrhundert -- Die Brüder László (Tenor) und Mátyás Hunyadi (Mezzosopran), Söhne des Heerführers und Reichsverweser János Hunyadi, geraten nach dem Tod ihres Vaters in die Machtkämpfe im ungarischen Herrschaftsgebiet.
Der jugendliche, erst 16jährige König László V. (»Ladislaus Postumus« - Tenor) wird in seinen Entscheidungen beherrscht von Ulrich Czilley (Baß). Die Anhänger der Hunyadis wissen um die Gefahren.
László Hunyadi träumt von seiner Braut Maria.
Zweiter Akt
Im Familiensitz in Temesvár wartet die Mutter der Hunyadi-Brüder, von bösen Ahnungen geplgt, auf die Ankunkft des Königs.
Dritter Akt
In Buda sehnt sich der König nach Máriá.
Während der Hochzeitstänze stürmt Gara mit seinen Mannen in den Saal und setzt den Bräutigam gefangen.
Im Gefängnis versucht Máriá László zur Flucht zu überreden. Doch der will vor allem Gerechtigkeit. Als Gara erscheint, nimmt das Liebespaar Abschied.
Trotz aller Popularität wurde das Werk 1935 von Kálmán Nádasdy und Gusztáv Oláh im Verein mit dem Komponisten Miklós Radnai txtliche stark umgearbeitet.
Erst 2012 brachte die ungarische Staatsoper Erkels Originalfassung wieder heraus (CD: Brillant Classics
Ungarn im XV. Jahrhundert -- Die Brüder László (Tenor) und Mátyás Hunyadi (Mezzosopran), Söhne des Heerführers und Reichsverweser János Hunyadi, geraten nach dem Tod ihres Vaters in die Machtkämpfe im ungarischen Herrschaftsgebiet.
Der jugendliche, erst 16jährige König László V. (»Ladislaus Postumus« - Tenor) wird in seinen Entscheidungen beherrscht von Ulrich Czilley (Baß). Die Anhänger der Hunyadis wissen um die Gefahren.
Chor: Csak az, mit fájlal a szívem
Ulrich läßt beim Treffen in Belgrad die deutschen Söldner des Königs aussperren.Chor Kik vagytok?
Im Zwiegespräch gelingt es Ulrich, den König von einer drohenden Verschwörung der Hunyadis zu überzeugen.Kizárni a király kíséretét
Im Intrigenspiel mit Hilfe des Paladins Gara kann Ulrich unter Einbindung des Serben Brankovic ins Intrigenspiel bald die Verurteilung László Hunyadis erwirken.László Hunyadi träumt von seiner Braut Maria.
Ó szállj hozzám
Als Ulrich erscheint und ihn scheinheilig zu einem Bankett einladen will, geraten die beiden in Streit. Es gelingt László den Kontrahenten zu töten. Als der König erscheint, ist er entsetzt über die Bluttat. Hunyádis Anhänger feiern den Tod des Intriganten.Meghalt a cselszövő
Zweiter Akt
Im Familiensitz in Temesvár wartet die Mutter der Hunyadi-Brüder, von bösen Ahnungen geplgt, auf die Ankunkft des Königs.
Mint a tenger
Der König findet gefallen an Maria, der Braut Lászlos. Deren Vater, ein Kombattant Ulrichs, sieht die Zeit gekommen, dessen Tod zu rächen. Er selbst könnte daraufhin den schwachen König stürzen und Regent werden.Az égen csillagom
Die Wiederverinigung der Hunyadis ist überschattet von bösen Ahnungen.Terzett: Ím újra nálam vagytok
Doch angesichts des Treffens mit dem König schöpft sie Hoffnung.»La Grange-Arie«: Ó, mi vadu
László und Mária sind glücklich wieder vereint.Mily boldogság
Der König schwört, die Hunyadis nicht anzutasten.Dritter Akt
In Buda sehnt sich der König nach Máriá.
Arie: Ég kincse
Der Palatin Gara, Máriás Vater, flüstert dem König zu, die Hunyadis hätten vor, ihn während der Hochzeitsfeierlichkeiten seiner Tochter mit László zu töten. Er verspricht dem König die Hand Máriás, wenn er die Heirat verindert.Während der Hochzeitstänze stürmt Gara mit seinen Mannen in den Saal und setzt den Bräutigam gefangen.
Im Gefängnis versucht Máriá László zur Flucht zu überreden. Doch der will vor allem Gerechtigkeit. Als Gara erscheint, nimmt das Liebespaar Abschied.
Duett Áldjon meg Isten
Zu den Klängen eines Trauermarsch wird der Verurteilte zum Schafott geführt. Das Gnadengesuch der Mutter findet kein Gehör.Ó ég és föld irgalmas Istene
Obwohl der Versuch dreimal mißlingt, gibt der König dem Scharfrichter ein Zeichen: Der Kopf Lászlós muß fallen.Die Musik
Ferenc Erkel war sich bewußt, mit seinem Werk eine ungarische Nationaloper zu schreiben. Daher reichert er das Orchester um volkstümliche Instrumente wie das Zymbal und Tárogató. Von den Musiknummern wurd die so genannte La-Grange-Arie besonders populär.Trotz aller Popularität wurde das Werk 1935 von Kálmán Nádasdy und Gusztáv Oláh im Verein mit dem Komponisten Miklós Radnai txtliche stark umgearbeitet.
Erst 2012 brachte die ungarische Staatsoper Erkels Originalfassung wieder heraus (CD: Brillant Classics