Die Planeten
Gustav Holst (1914 - 1916)
Gustav Holst ist einer jener Ein-Werk-Komponisten, die dank eines singulären Wurfs nie aus dem Gedächtnis der Klassik-Freunde geschwunden sind.
Die symphonische Suite Die Planeten ist dank ihres illustrativen Reichtums zu einer Fundgrube für Filmmusik-Komponisten geworden und dient Dirigenten bis heute als willkommenes Schau- oder besser: Hör-Objekt für ihre Erfolge als Orchester-Erzieher.
Holst entwarf in sieben Sätzen akustische »Portraits« der damals bekannten Planeten unseres Sonnensystems. Manche mythologische Erzählung lieh ihm dafür inhaltliche Metaphern.
Im letzten Satz tritt zum riesig besetzten Symphonieorchester ein textlos singender Frauenchor.
- Mars, the Bringer of War Allegro
- Venus, the Bringer of Peace Adagio – Andante – Animato – Tempo I
- Mercury, the Winged Messenger Vivace
- Jupiter, the Bringer of Jollity Allegro giocoso – Andante maestoso – Tempo I – Lento maestoso – Presto
- Saturn, the Bringer of Old Age Adagio – Andante
- Uranus, the Magician Allegro – Lento – Allegro – Largo
- Neptune, the Mystic Andante – Allegretto
Wie so oft in solchen Fällen, sind die Aufnahmen die Herbert von Karajan von diesem Werk gemacht hat, die empfehlenswertesten.
Karajan in Siegerpose
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Englische Orchesterkultur
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